An den diesjährigen Hessischen Einzel-, Mannschafts- und Synchronmeisterschaften im Trampolinturnen nahmen 21 Eintrachtler:innen teil. Viele von ihnen traten erstmals bei einer Hessischen Meisterschaft an und zeigten beeindruckende Leistungen. Besonders hervorzuheben sind die Synchronwettkämpfe, in denen die Eintracht mit neun Paaren vertreten war. Fünf Paare schafften den Sprung in das Finale und konnten Medaillen erringen. Insgesamt erreichten die Adlerträger:innen 17 Finalteilnahmen und sicherten sich drei Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen.
Nachwuchstalente überzeugen
Die fünf jüngsten Eintrachtlerinnen waren zum ersten Mal bei einer Hessischen Meisterschaft dabei. Sie konnten gut mit ihrer Nervosität umgehen und präsentierten teils erst vor wenigen Wochen erlernte schwierige Übungen. Sofia Tokay erreichte das Finale und belegte den siebten Platz. Auch Carolina Niculescu (9.), Jola Stab (11.), Carlotta Ickert (13.) und Evelin Schell (14.) konnten bei ihrem ersten Auftritt überzeugen.
Ein ähnliches Ergebnis konnten die Mädchen der Altersklasse 11 bis 13 Jahre erzielen. Eleni Walter (22.), Lilia Kammer (23.) und Alina Glomb (24.) konnten sich im teilnehmerstärksten Feld des Wettkampfwochenendes im Mittelfeld platzieren. Die Mannschaft belegte ebenso Platz vier.
In der Altersklasse 14 bis 16 Jahre qualifizierten sich zwei von vier Starter:innen für das Einzelfinale. Sarah Schulz belegte mit einer sicheren Ausführung den fünften Platz, während sich Max Klug mit einer souveränen Übung die Silbermedaille sicherte. Bei den Erwachsenen traten sechs Starter:innen an, von denen fünf ins Finale einzogen. Vorjahressieger Ryan Eschke verteidigte seinen Titel mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad des Tages. Artem Stupenko sicherte sich die Bronzemedaille. Maya Köcher verpasste als Vierte knapp das Treppchen, während Mara Benjesdorf mit einer guten Leistung den siebten Platz belegte. Nach dem Vorkampf war Mira Schwalm noch auf Silberkurs, im Finale konnte sie jedoch ihre Übung leider nicht zu Ende turnen und wurde Achte.
Spannender Finaltag
Der zweite Tag begann mit den Mannschaftsfinals: Die jüngste Eintrachtlerin Evelin Schell erturnte als „Gast“ zusammen mit dem TV Dillenburg überraschend die Bronzemedaille. Für die Herrenmannschaft waren Artem Stupenko, Matteo Beck und Max Klug am Start. Unterstützt wurden sie von Simon Neuhäusel (TV Schaafheim). Das Finale war an Spannung kaum zu überbieten: Die Top-Drei-Platzierungen trennten nur 0,6 Punkte. Am Ende gewannen die Adlerträger Silber hinter der TT Niedernhausen und vor den Frankfurt FLYERS.
Bei den Damen hatte die Eintracht gleich zwei Teams am Start. Die erste Mannschaft mit Theresia Heigl, Sarah Schulz, Maya Köcher und Mira Schwalm verpasste den Titel nur knapp und musste sich dem TV Dillenburg geschlagen geben. Ebenso knapp landete die zweite Mannschaft mit Neele Schwantzer, Wiebke Baacke, Mara Benjesdorf und der Gastturnerin Magdalena Gass (TV Nieder-Beerbach) auf Rang vier.
Medaillen beim Synchron-Wettkampf
Ein besonderes Highlight waren die Synchron-Wettkämpfe, die den Abschluss des langen Wettkampfwochenendes bildeten. Mit neun Paaren war das Team der Eintracht stark vertreten. Fünf von ihnen schafften den Sprung in das Finale. Maya Köcher und Mira Schwalm turnten im Finale den höchsten Synchronwert bei sauberer Haltung und sicherten sich damit den Hessentitel. In der Mixed-Klasse turnte Artem Stupenko zusammen mit Laura Brischke vom TV Dillenburg. Die beiden konnten sowohl in Synchronität als auch mit der Schwierigkeit und Haltung überzeugen und sicherten sich die Goldmedaille.
Ebenso in der Mixed-Klasse am Start waren Max Klug und Sarah Schulz, die mit einer tollen Übung die Vizemeisterschaft erturnten. Bei den Jüngsten konnten Florica Frank und Jola Staab mit tollen Synchronwerten überzeugen. Die Konkurrenz turnte jedoch einen deutlich höheren Schwierigkeitswert, der letztlich über die Platzierungen entschied. Dennoch freuten sich die Sportlerinnen über die Bronzemedaille. Bei den Männern trat Max Klug mit seinem Partner Julius Bille von den Frankfurt Flyers an. In einem sehr knappen Finale belegten auch die beiden den Bronzerang.
Das Wochenende war ein voller Erfolg für die Adlerträger:innen. Der Nachwuchs zeigte großes Potenzial für die weitere Saison und die Leistungsträger:innen können mit einem guten Gefühl in die nächsten Wettkämpfe starten.