Im Dezember steht traditionell der Kadertest an. Für die Trampolinturnerinnen und -turner ist der Test sehr umfangreich, setzt sich aus Elementen des Bodensturnens, reinen Kraftanforderungen, Beweglichkeit und Kondition zusammen. Natürlich muss man auch noch Elemente auf dem Trampolin zeigen.
Während Mira Schwalm und Valentin Risch beim Bundeskadertest schwitzen, versuchten sich Felizitas Cremer, Emmy Kaupp, Nika Neumaier, Neele Schwantzer, Mark Schwalm, Max Klug, Matteo und Santino Beck Anfang Dezember beim Landeskadertest. Der Test wurde Corona-bedingt auf zwei Tage aufgeteilt.
Zunächst waren die Elemente auf dem Trampolin gefragt, das lief bei fast allen ziemlich gut. Im zweiten Teil wurde auf dem Boden geturnt, das ist ganz klar nicht von allen die Liebslingsdisziplin. Bei der Beweglichkeit gab es dann mal kurz Tränen, weil der Spagat, den man das ganze Jahr über üben wollte, doch ganz schön weh tut. Das war aber schnell vergessen, schließlich galt es noch bei verschiedenen Kraftübungen Punkte zu sammeln. Wollte man nicht im Corona-Lockdown Klimmzüge geübt haben? Einige gute Vorsätze fürs nächste Jahr später war der Test schon fast vorbei. Leider stand da noch der Stuttle-Run auf dem Programm. Es gibt wenige (Trampolin-) Turner, die gut und gerne laufen, die meisten würden auf diesen Punkt gern verzichten. Aber auch der Lauf war irgendwann geschafft und damit der Testtag auch.
Nun heißt es warten bis alle Punkte ausgezählt sind und die Athleten in die Kader nominiert werden. Vielleicht hilft ja noch ein bisschen Daumen drücken.
